SBB AE 4/7

SBB/CFF/FFS Ae 4/7 

  
Die Lokomotiven der Baureihe Ae 4/7 wurden für den Personen- und Güterverkehr der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) konzipiert. Die insgesamt 127 Lokomotiven wurden in den Jahren 1927 bis 1934 gebaut und waren bis 1996 im Einsatz, dem Jahr, in dem die letzte Ae 4/7 außer Dienst gestellt wurde. Ende der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts brauchte die SBB Elektrolokomotiven, die auf Strecken mit einer maximalen Steigung von 12 Promille eingesetzt werden konnten. In der Zwischenzeit hatte die SBB gute Erfahrungen mit dem Buchli-Gelenkhebelantrieb der Baureihe Ae 3/6 I gesammelt und gab deshalb 1925 den Bau von zwei Prototypen bei SLM und BBC in Auftrag, die sich als so erfolgreich erwiesen, dass bei der Schweizer Bahnindustrie Aufträge für drei Unterserien erteilt wurden.
 
Die Verabschiedung der Lokomotiven des Typs Ae 4/7 begann erst 1981 und dauerte bis Ende 1996, aber 1990 waren noch mehr als hundert Einheiten im Einsatz, eine Zahl, die bis Anfang 1995 auf 72 gesunken war. Die letzte Ae 4/7 wurde 1996 außer Betrieb genommen, aber nicht weniger als 23 Einheiten wurden vor den Schneidbrennern gerettet. Die überwiegende Mehrheit von ihnen ist noch fahrtüchtig und befindet sich im Besitz verschiedener Schweizer Museumsbahnen. Die Lokomotive 11026 gehört dem Verein Mikado1244 in Brugg.